Montag, 6. April 2015

-MACHT DAS KLONEN WIRKLICH EINEN SINN?- Surrealistik in Reinkultur.

                    
(Foto erstellt mit Photo Funia)
http://www.photofunia.com/

Hallöchen und Willkommen zu einer neuen, surrealistischen Story aus meiner Autorenbirne. 



      Macht das Klonen wirklich einen Sinn?
Lieber Leser, bitte jetzt nicht vorschnell auf diese Frage antworten, sondern erst meine Sichtweise darauf in dieser Story beäugen. Denn alles birgt seine Qualitäten, als auch fürchterliche Nachteile.
Wer kennt es nicht, wenn gewisse alltägliche Vorgänge unbedingt innerhalb eines festgelegten Zeitschemas erledigt werden müssen und wir nicht die geringste Lust verspüren, diese auch umzusetzen. Hierfür wünscht man sich schon ab und zu einmal einen personifizierten Klon, der eben jene für einen übernimmt. Meistens sind es die banalen Dinge, die uns nicht zu Hochform auflaufen lassen, denn sie haben keinen berauschenden, glücksbringenden Effekt. Sie ziehen nur Langeweile und Agonie hinter sich her und müssen unbedingt aufgewertet werden. Jedoch wie kann man Staub wischen, Geschirr abwaschen, einkaufen gehen und Wäsche waschen noch aufpeppen?. Kinderbetreuung ist auch ein sehr nerviger Job und kann zu depressiven Verstimmungen, bis hin zum Selbstmord führen. Eventuell läuft eine Mutter schon einmal Amok, da sie dem Druck nicht mehr standhalten kann. Das ist eine völlig normale Reaktion, die jedoch nicht gewünscht wird. Besorgen sie sich vorab ein Buch über Knastrologie und psychiatrische Behandlungsmethoden, damit sie bei einer eventuellen Verurteilung und nachfolgenden  Einweisung in eine Klinik oder Gefängnis auch wissen, was auf sie zukommt.  Richtiges Planen ist somit unabdingbar, um nicht ins sprichwörtliche kalte Wasser geworfen zu werden. Überlegen sie gut, was hierbei überwiegt. Negatives oder Positives. Sie merken schon, dass es hier alles mit reichlich Arbeit verknüpft  ist. Da fließt schon merklich viel Wasser den Bach hinunter und überfüllt den Tümpel, der daraufhin droht überzulaufen. Das ist bis jetzt nur negativ. Demzufolge werten wir diese Tätigkeiten auf, in dem wir sie jemanden anderen überlassen. Was nicht in unser Ressort fällt, kann auch nicht mehr jucken,  unser Interesse wecken oder gar aufgewertet werden. Beispielsweise könnte ich ihnen einen Klon anbieten, den man über eine bestimmte Hotline mieten, als auch käuflich erwerben kann. –Kloneline-. Aber Vorsicht!. Fragen sie erst nach, wie oft dieser Klon vom Original schon kopiert wurde, denn je öfter das geschehen ist, verblasst er und birgt keine Kräfte mehr in sich. Der Tod ist die logische Folgerung. Einmal gemietet oder gekauft, gibt es keinen Ersatz und das Geld zurück. Es mischen sich hierbei negative und positive Elemente, die es gilt abzuwägen. Wie würden sie also entscheiden?. Man könnte sich auch die allgemeinen Geschäftsbedingungen online via pdf Datei herunterladen und Einsicht nehmen. Sehr empfehlenswert.
Die Moral von der Geschicht`, arbeite lieber als Original, denn als Double nicht.
© Marlies Hanelt 6.April2015