Hallöchen, und Willkommen in meinem
--Blogreich--
Des Facettenhaften
Heute ist der 31.12., und ich möchte euch noch auf die Schnelle eine abgefahrene, surrealistische Erotikstory unterjubeln. LACH..... Erotisch jedoch nur im weitesten Sinne. Wer mich kennt, weiß um meine Fantasien. Viel Vergnügen beim Lesen und ein tolles 2015 mit Vorsätzen, die für euch auch umsetzbar sind.
Vorsicht!. Schweinegrippe, Trendnudel oder
doch nur ein Korkenziehereffekt?
Das Jahr neigt sich, wie eigentlich immer, langsam
dem Ende zu. Mit riesengroßen Schritten stolpern wir auch jedes Mal wieder ins Neue hinein und hoffen,
dass sich etwas ändern wird. Für Einige unter uns bleibt jedoch alles beim
Gleichen, denn sie bemühen sich nicht wirklich um den individuellen Fortschritt im Gehirn. Zentrale
Macken bleiben, jedoch gibt es das Drumherum der Flexibilität, die uns ständig
neu erfrischt und wirklich leben lässt. Was will ich euch eigentlich damit
sagen?. Lest selbst, was passieren kann, wenn die Normalität dem Abgefahrenen
weicht.
Bruno ist ein leidenschaftlicher Asket, der
es sich auf seine kleine Askese Fahne geschrieben hat, auf alles Mögliche zu
verzichten, was eben das Menschsein ausmacht. Seine Devise ist, nur nicht
abhängig sein und schon gar nicht von den eigenen Gelüsten und Gefühlen. Durch
den Verzicht hat sich natürlich ein hohes Maß an Lieblosigkeit, seinem Korpus
gegenüber, eingeschlichen und im Hirn manifestiert. Nichts ist von besonderer
Wichtigkeit, so lange alles beim Alten bleibt, und sich seiner asketischen Haltung
unterwirft. Dem schnöden Mammon und den klassischen, kapitalistischen Wünschen
hat er schon lange entsagt. Sind ihm quasi null und nichtig geworden. Leider
gibt es da ein gewisses Nahrungsmittel, dem er bis heute noch keine klaren Ansagen
erteilen konnte, dass dieses ihm an einem ganz bestimmten Körperteil vorbei geht.
Es ist die NUDEL im Allgemeinen. Knackig, al dente und herzhaft im Biss, frönt
er diesem einfachen, als auch genitalen Laster mit Hingabe. Inzwischen hat er
sich auf eine spezielle Sorte konzentriert, da diese in seiner oralen Räumlichkeit
ein gewisses obszönes, frivoles Prickeln auslöst. Sieht aus wie eine Wendeltreppe
oder auch Spirale. Also gedreht, um sehr viel Sauce aufnehmen zu können. Ihm
genügt sein eigener Speichel, um dieses fantastische Spirellidesign in vollem
Umfang genießen zu können.
Heute ist der 1.1.2015, und Brunos Gehirn verlangt
wieder einmal nach dieser köstlichen Mehl- Eierkombispeise. Zwar wehrt er sich vehement
dagegen, jedoch ohne jedweden Erfolg. Bruno bekommt es einfach nicht auf die Reihe,
dieser Sucht zu entsagen. Wat mutt, dat mutt eben. Demzufolge frönt er weiterhin,
unaufhaltsam seiner Gier nach allem, was nudelfest ist. Dass diese Art von
menschlichem Verlangen eventuell Folgen auf sein Genital haben könnte, ist ihm bis
heute nicht wirklich bewusst. Warum sollte es auch!. Alles ist eben so wie es
ist und gut damit. Irgendetwas benötigt auch ein Asket, um richtiges Leben in
sich zu spüren und sollte es auch nur die banale Nudel sein. Bekanntlich machen
ja Nudeln glücklich. Das hat sich Bruno
auch so gedacht, weshalb er heute viele davon verzehrt. Plötzlich verspürt er
beim Hinein schaufeln seiner Leibspeise ein heftiges Zwicken zwischen seinen
voluminösen Oberschenkeln. Spontan greift er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht
dahin, wo sein glattes, schmales Irgendetwas sinnlos herumhängt und nutzlos vor
sich hin dödelt. Ein Krampf vom Feinsten gesellt sich hinzu und will sich einfach
nicht lösen. Leider lässt sich in diesem Zustand der Reißverschluss seiner Hose
nicht öffnen, was seinerseits zu einer Torschlussreaktion führt. Schnell, so
als hätte ihm Irgendjemand eine Rakete ins Hinterteil gesteckt und gezündet,
rennt Bruno in die Küche, um sich eine Schere zu holen. Heftig und unkontrolliert
schneidet er den Stoff um sein sich bereits verformendes Ding herum aus. Nicht
mehr, aber auch nicht weniger. Sehnsuchtsvoll und in gedrehter Form präsentiert
es sich ihm in ungekochter, also harter Form, gleich einer Wendeltreppe. Seit
diesem Tage hat sich Bruno geschworen, nie wieder eine Nudel anzusehen und
schon gar nicht in den Schlund zu zwängen. Denn der Genuss von Spirelli Nudeln
kann einen unerwünschten Nebeneffekt bewirken. Nämlich den allseits bekannten
KORKENZIEHEREFFEKT. Auch eine SCHWEINEGRIPPE ist nicht unbedingt auszuschließen,
wenn man zu viel davon genossen hat.
MEIN GUTER RAT
Befragen sie hierzu ihren Lebensmittelhändler
und Fleischermeister zu eventuellen Risiken und Nebenwirkungen.
Für jede Gesinnung gibt es die passende
Nudel. Sternchen, Hörnchen, Penne, Spaghetti und andere seltsame Strukturen,
die sich wohl der Hersteller ausgedacht haben muss. Lieber Leser, geben sie darum
ständig auf sich acht und schlingen nicht wahllos, zentnerweise irgendwelche Nudeln in sich
hinein. Die Folgen könnten eventuell Vorbenannte sein.
© Marlies Hanelt 31.Dezember2014