Mittwoch, 2. Juli 2014

Unsichtbarer Horror. Julias Selbstfindung...



                          



Hallöchen meine lieben Blogleser

Wieder etwas aus meiner Feder. Worum es geht, könnt ihr in meinem NACHWORT lesen. Eine Geschichte zum Nachdenken. 





       Unsichtbarer Horror
    Traum oder doch Realität?
  Selbstfindung der etwas anderen Art
Julia wird mitten in der Nacht wach. Hellwach. Wie immer um drei Uhr morgens plagt sie fürchterlicher Durst. Der Herbstregen prasselt mit voller Wucht gegen die Fensterscheiben ihres Schlafzimmers. Es hört sich an, als würden tausende von Fäusten gegen das Glas hämmern und fordernd um Einlass bitten. Aber, irgendetwas ist anders…
Julia fühlt sich irgendwie unwohl. Ihr Körper reagiert mit einer Gänsehaut. Ihr ist kalt, obwohl sie sich zwei Decken bis zur Nasenspitze hochgezogen hat. Das Herz schlägt heftig und unregelmäßig gegen ihre Rippen. Es droht fast herauszuspringen. Enge manifestiert sich in der Kehle. Sie nestelt nach dem Schalter ihrer kleinen Nachttischlampe und greift ins Leere.
Nur schemenhaft heben sich die Konturen ihrer Möbel ab. Jedoch befinden sich diese nicht mehr da, wo sie eigentlich immer stehen. Zudem wirkt alles verzerrt. Was vorher viereckig war, ist jetzt rechteckig. Kälte durchdringt den ganzen Raum, obwohl die Heizung voll aufgedreht ist. Nichts ist mehr so, wie es vorher war. Das Gefühl als würde jemand oder etwas neben ihrem Bett stehen, lässt Julias Körper förmlich erstarren. Ihr Atem geht jetzt schneller und Panik beginnt von Julia Besitz zu ergreifen. In diesem Moment ist ihr, als würde sich jemand über sie beugen und mit seinem fauligen Brodem gänzlich berühren und einhüllen. Ich muss irgendwie aus meinem Zimmer kommen. Mehr Gedanken lässt ihr Hirn nicht zu. Schweißgebadet versucht Julia in die Senkrechte zu kommen, um erschöpft in Richtung Tür zu wanken. Eigentlich ein alltägliches, nächtliches Ritual. Jedoch prallt sie an der Wand ab. Vorsichtig tastet sich Julia an ihr entlang und kann die Zimmertür nicht finden. Immer weiter gleiten ihre Handflächen, auf der Suche nach irgendeinem Ausgang, um irgendwie aus dem Zimmer zu gelangen.
Währenddessen verändert sich alles um Julia  herum und Blitze durchzucken den warmen Raum. Das Mobiliar ist nur noch schwach zu erkennen und beginnt sich langsam aufzulösen. Julia kann nicht wissen, dass sie sich in einer anderen Zeit befindet. Wispernde Stimmen dringen an ihre Ohren und beginnen ihr teuflisches Psycho Spiel in einer ihr unbekannten Sprache.   
Oder sind es nur verzerrte Worte, die in ihrer fatalen Situation nicht richtig gedeutet werden können?. Julia versucht sich zu konzentrieren. Jedoch misslingt jedweder Versuch, auch nur ansatzweise einen Gedanken zu fassen. Ein Gefühl, als würde ihr Körper in eine enge Rüstung gepresst, bringt Julia fast um den Verstand. „Wer ist da?“, würgt sie mit erstickter Stimme hervor. Keine Antwort kommt auf diese banale Frage.  Angst, Enge Gefühl und ausgeliefert sein gewinnen die Oberhand. „Bitte, bitte, tue mir nichts“. Fast haucht sie die Worte, als Julias Körper aufgibt und sie in Ohnmacht fällt. Ist es Traum oder doch Realität?.
Als Julia nach sehr langer Zeit erwacht, nimmt sie einen intensiven Geruch von vermoderndem Menschenfleisch wahr. Es riecht nach Tod und Verwesung. Noch immer ist um Julia herum alles dunkel und kalt. Ihre Glieder fühlen sich taub an und sind zu keiner Regung fähig. Simultan gesellen sich Stiche auf ihrer Haut dazu, so als würden tausende von Injektionsnadeln diese durchbohren. Das Gehirn kann diese Empfindungen noch nicht richtig umsetzen und deuten. Taubheitsgefühl gepaart mit stechendem Kribbeln kann nur bedeuten, dass der Kreislauf noch nicht in Fahrt gekommen ist, assoziiert langsam Julias Gehirn. „Bewege dich und stehe endlich auf“, beginnt es mir ihr zu reden. „Deine Gliedmaßen sind nur eingeschlafen“, spricht es weiter. Julia versucht ihren immer noch geschwächten Körper langsam in die Senkrechte zu bekommen. Nur sehr widerwillig reagiert er. Es pocht und schmerzt, so als würden viele Hämmer gleichzeitig auf ihm niedersausen. „Gib nicht auf“, bettelt inständig und flehend Julias Gehirn. „Wenn du nichts unternimmt, bist du dem Tode geweiht“. Angetrieben von den Befehlen gelingt es ihr, endlich zu stehen. „Setze einen Fuß vor den Anderen“, fordert es Julia jetzt auf. Sie knickt mit dem einen Bein ein und sackt erneut zu Boden. „Noch einmal, bitte“, winselt es. „Reiße dich zusammen“, fährt es fort.
So als würde Julias Gehirn neue Energien für ihren Körper spenden, steht sie auf und schreitet majestätisch mit erhobenem Haupt durch das Dunkel. In diesem Moment gleiten imaginäre Hände mit langen Krallen über ihre Arme, graben sich in ihr Fleisch und ziehen Julia unaufhörlich weiter. Sich dagegen zu wehren ist unmöglich. Ist es Traum oder doch Realität?.
„Wer bist du, und was willst du von mir?“. Ihre Stimme klingt noch fest und unnachgiebig. „Ich bin dein zweites Ich“. „Du hast mich erschaffen“, höhnt es. „Ich bin böse, genau so wie du“, tönt es weiter mit seiner Fistelstimme. „Ich bin Du, und Du bist Ich“. „Ich existiere in deiner Fantasie“. „Nur wenn du mich tötest, sterbe ich“. „Mein Tod wird auch den Deinen zur Folge haben“.  „Gut und Böse vereinen sich in dir, hast du das nicht gewusst?“, fragt es provokant und lacht ein diabolisches krächzen. „Versuche es nur, und du wirst sehen, dass du ohne mich nicht existieren kannst“. „Ohne mich wäre es zudem langweilig und stupide in deinem Leben“. „Ich peppe es auf und versorge dich mit einem gewissen prickeln“. „Denke nach, bevor du mir antwortest“. „Ich kann dich auch, je nach Lust und Laune, zu einem Monster werden lassen“. „Deine Gedanken entfachen das Böse oder Gute in dir“. „Jedoch ist mir manchmal dein Bruder WILLE im Weg“. „Meuchle ihn, und wir beide werden auf ewig eins sein“. „Es ist nur der WILLE, der mich töten kann“.
Plötzlich erhellt sich der Raum, so als hätte jemand den Lichtschalter gedrückt. Julia ist umgeben von Spiegeln, in denen sie sich abwechselnd mit sinnlicher als auch teuflischer Mimik betrachtet. Böse und gute Julia beginnen auf  sie einzureden, und jedweden WILLEN der Entscheidung in ihr zu ersticken.
Der WILLE stirbt. Julia ist im Einklang mit GUT und BÖSE.
NACHWORT
Mit dieser Geschichte beschreibe ich, wie Julia versucht, den inneren Schweinehund zu bekämpfen. Nur mit dem Willen und festen Vorsatz kann es gelingen, das Böse in Schach zu halten. Manchmal muss es aber heraus, um seine Daseinsberechtigung zu haben. Gewisse Lebensumstände erfordern dies. Ist der WILLE erst gestorben, werden GUT und BÖSE manchmal kongruent sein. Aber nur manchmal…
© Marlies Hanelt 2.Juli2014
   

Scullys Nischen Blog. Div. Themen für jeden Interessierten.



                         




Hallöchen meine lieben Blogleser/innen

Wer sich von euch einem Thema zuwenden möchte, in dem er sich gut auskennt, kann dieses gerne auf SCULLYS BLOG 2014 umsetzen. Nischen für alle möglichen Ideenbereiche.

Schaut einfach mal und setzt eure kreativen Ideen in die Tat um. Lasst Andere an diesen teilhaben. Es ist bestimmt für euch etwas dabei.

http://scullyvanfunkel.de/autorenportal/nischen-blogs/

Wer auf Facebook ist, kann SCULLY VAN FUNKEL auch gerne über PN kontaktieren. Wichtig, um die Word-docs. dort später hochzuladen.


Ich bin dort seit einiger Zeit mit vegetarischen als auch diabetesgerechten Rezepten zugange.
Selbstverständlich mit BE-Angaben.  

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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Eure Admine Marlies Hanelt

                           



DANKSAGUNG an SCULLY VAN FUNKEL

Hallöchen Scully.
Ich arbeite unwahrscheinlich gerne für deinen Nischen Blog. Er bietet mir die Möglichkeit, meine Ideen für bewusste Ernährung dort umzusetzen. Ich schätze ganz besonders deine Kreativität, die sich auf das Einstellen der passenden Bilder zu meinen Beiträgen bezieht.  
Zudem hast du mir den richtigen Content erklärt, um eben diese ins richtige, übersichtliche Format zu bringen. Daaaaanke.
Auf eine nachhaltige, wunderbare Team-Arbeit.