Dienstag, 31. Dezember 2013

Von Medikamenten und anderen Drogen.....

Diesmal gibt es einen Artikel zu dem Thema. Medikamente und andere Drogen. Sind Medikamente auch Drogen?. Wer verdient daran?. 
Lest selbst:

(Quelle meines Artikels: basierend auf eigenen Erfahrungen. Der Artikel stellt somit keinen Leitfaden dar, der sich auf ein medizinisches Wissen bezieht.)  



Medikamente und andere Drogen
Wirkstoffe und deren Wirkweise auf den menschlichen Körper

In der heutigen Zeit hat die Medizin, ganz besonders in den Europäischen Ländern, einen hohen Standard erreicht. Dieser wird durch die wissenschaftliche Forschung in dieser Richtung ständig optimiert. Medikamente  in komplexer Weise sorgen dafür, dass Patienten ein ansatzweise qualitativ erfülltes Leben führen können. Einige Medikamente können durchaus das Leben für den Erkrankten verlängern. Dies betrifft insbesondere die Chroniker-Patienten. Andere wiederum sind nur Behelfsmittelchen, wie zum Beispiel Kopfschmerztabletten,  Pülverchen und Aspirin bei grippalen Infekten usw. Bei der Einnahme dieser wird meistens schon nach einer Woche eine Heilung erzielt. Im Gegensatz zu den chronischen Erkrankungen sind dies überwiegend Akutfälle. Treten schnell auf und werden dementsprechend behandelt. Ohne Rezept, erhältlich in der Apotheke. Es sind also keine Dauererkrankungen, die zum jetzigen Zeitpunkt und Stand der Medizin, unheilbar sind. Die Wirkstoffe sind bei diesen einfachen Medikamenten bereits schon seit Jahrzehnten bekannt und erprobt, sowie zugelassen. Jedes Medikament durchläuft ja eine Testphase, bevor es zugelassen werden kann und auf den Markt gebracht wird .Getestet wird überwiegend an Mäusen. Auch Schweine kommen dem menschlichen Metabolismus sehr nah. Desweiteren stellen sich auch Menschen für Tests zur Verfügung. Dies sind dann Probanden, die von den Firmen natürlich unter ständiger medizinischer Beobachtung während der Testphase, in den Testlaboren, stehen.   
Jetzt ist natürlich die Frage, welcher Pharmakonzern bietet das günstigste Medikament mit dem gleichen Wirkstoff an. Krankenkassen schließen Verträge mit den besten Anbietern hierfür ab. Dies unterliegt dem ständigen Wechsel. Die Bezeichnung des Medikaments ist nicht so relevant wie der inhaltliche Wirkstoff. Denn nur er entfaltet seine Wirkweise im Menschen sehr komplex, da jeder Patient seinen eigenen Metabolismus hat. Dieses muss der behandelnde Arzt genauestens abstimmen können. Ein enges Arzt-Patientenverhältnis ist unabdingbar. Hat nun der Erkrankte eine negative Wirkungserfahrung, wird er das seinem Arzt mitteilen. Daraufhin erfolgt der Wechsel für einen anderen Wirkstoff oder eine erneute Dosierung. Medikamente, die verschrieben werden müssen, oder man erhält sie freiverkäuflich in der Apotheke, sind legal. Bei einigen Opiaten muss der Arzt allerdings ein besonderes Rezept ausstellen.  Diese bleiben aber immer noch im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen.
Ein Gedanke macht sich bei mir allerdings schon im Kopf breit. Nämlich, die Frage, ob man das komplexe Netzwerk von Pharmaindustrie, Krankenkassen und Ärzten eventuell als legalisierte Drogendealer bezeichnen  könnte?. Eigentlich schon. Es sind und bleiben zwar Medikamente, sind aber auch Drogen, mit zum Teil heftigen Wirkstoffen. Ganz besonders bei den Morphinen und Opiaten gegen starke Dauerschmerzen, kann es bei ständiger und hoher Einnahme, zur Bewusstlosigkeit führen.  Ein chronischer Schmerzpatient muss darum ständig sein Medikament wechseln, um nicht abhängig zu werden. Er wandelt sozusagen an der Peripherie entlang und kann unter Umständen auch einmal darüber hinweg sein. Dann fällt er in eine tiefe Abhängigkeit, aus der er nur wieder mit einer konstruktiven Therapie herauskommen wird. Selbst die ständige und hohe Einnahme von freiverkäuflichen Schmerzmitteln  kann in den gleichen Teufelskreis führen.
Da baut sich schon wieder eine Frage auf. Morphium ist eine Droge und Opium ebenfalls. Werden sie nur zu Medikamenten erhoben, wenn man sie legalisiert?. Offensichtlich schon. Wie man ja im Allgemeinen weiß, sind Opium und Morphium auch als nichtlegalisierte Droge erhältlich. Das erfolgt dann über den Dealer auf dem Schwarzmarkt. Nur, werden diese Drogen dort um einiges teurer sein, weil die Nachfrage das Angebot regelt.
Die letzte Frage meinerseits. Wer bestimmt nun darüber, welche Droge in den Handel, sprich legal verkauft werden kann und welche nicht?.
Desweiteren zähle ich zu den legalisierten Drogen den Tabak, in Form von Pfeifentabake, industriell gefertigten Zigaretten und Drehtabake. Alkohol, in Gestalt von vielfältigen Spirituosen, gesellt sich dazu. Das eine kommt manchmal ohne das andere nicht aus. Ein guter Tabak in Gesellschaft eines Glases guten Weines ist eine ziemlich tolle und stilvolle Kombination. Genießen hat da oberste Priorität. Nicht selten wird aus dem Genießen dann eine Sucht. Die Grenzen verschwimmen oftmals, werden quasi fließend. Zuviel ist hierbei das Zauberwort. Wenig ist daher mehr. Nur wird das Empfinden hierfür meistens unterschätzt. In guter Gesellschaft trinkt man gerne etwas mehr und denkt nicht weiter darüber nach, wie viel man eigentlich schon zu sich genommen hat. Ist man erst einmal der Alkoholsucht verfallen, werden  dann wiederum Therapien angeboten, um aus einem Alkoholiker einen ,,trockenen,, zu machen. Gefährdet wird er Zeit seines Lebens bleiben. 
Gäbe es keine Alkoholiker, würde es auch keine Therapieplätze mit ihren Therapeuten geben. Das eine kommt offensichtlich ohne das andere wieder einmal nicht aus. Viele Arbeitsplätze, nämlich Therapieplätze und die der  Genussmittelindustrie  wären erst gar nicht entstanden. Es schließt sich also ein Kreis.  Sollte man nun den Tabak und den Alkohol verteufeln, nur weil er angeboten und verkauft wird?.
© Marlies Hanelt
  

Montag, 30. Dezember 2013

Verhörer am Call-Center-Telefon



                            
        


Hallo meine lieben Blogfans

Wollte euch eigentlich erst im neuen Jahr mit Humor bedienen. Leider oder Gott sei Dank, ist mir eine Geschichte aus meiner früheren Telegrafen-Call-Center-Arbeit eingefallen.

Die deutsche Sprache ist eigentlich ziemlich komplex mit Worten ausstaffiert. Man benutzt, je nach IQ und Gehirnkompetenz einen großen Teil davon.
Steht man einem Menschen real gegenüber und pflegt eine gut situierte Konversation, wird es wohl kaum zu Hörfehlern kommen. Voraussetzung ist, man spricht deutlich. Also kein nuscheln. Falls doch genuschelt wird, kann das nur an dem Handtuch liegen, welches derjenige vorab in den Mund genommen hat. Sollte also auf alle Fälle entfernt werden, weil es dem besseren Verstehen dient. Tipp von mir: auch Bonbons und Kaugummis sind nicht sonderlich dienlich. Dieses überlasen wir doch besser Anderen, oder?.
Im Call-Center einer Telegrammaufnahme in alten Zeiten ist das jedoch etwas anders.
Da ist gewiss sehr viel komplexe Technik zwischen, die unter Umständen einiges an Vokalen verschlucken kann. Man nimmt also als Call-Center-Kraft ein Telegramm auf. Der Kunde spricht undeutich. Auch nach mehrmahligem Auffordern deutlicher zu formulieren, wird sich nichts daran ändern. Dementsprechend preßt man die Muscheln des Kopfhörers dichter an sein Ohr. Schon mal schlecht, da diese dann drücken. Nämlich auf den äußeren Rand des Ohrknorpels. Was soll es, man wird ja schließlich dafür bezahlt, um einiges über sich ergehen lassen zu müssen.
Der Kunde beginnt seinen Text herunterzuleiern. Wieso leiert er eigentlich?, frage ich mich. Klar, er hat was Besseres vor, als eben sein Telegramm ordentlich durchzugeben. Wen wundert es da, dass man nur die Hälfte oder gar  nichts richtig versteht. Man schreibt also brav seine undefinierbaren Worte auf das Telegrammpapier. Fertig....jetzt kommt der Teil, in dem das Telegramm dem Kunden vorgelesen wird. Quasi als Kontrolle, ob man alles richtig verstanden hat. Wieder ein faux pas. Der Kunde hat es eilig, aus vorbenannten Gründen. Er hört nur mit halbem Ohr hin. Text lautet wiefolgt:
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Ehrentag.

      Gruß Mutti
___________________________________
(Originalversion im Klartext)
________________________________________
Das habe ich, meines Wissens verstanden:. Nun kommt meine Wiederholung: Schmerzlichen  Glückwunsch zu deinem Mehrfachtag. 
     Großmutti
Der Kunde ist einverstanden mit meiner Wiederholung. Ist klar, warum sollte er auch nicht. Er hat ja nicht wirklich zugehört. 
Irgendwann bekommt der Empfänger sein Telegramm zugestellt und ließt diesen Text mit dieser Unterschrift.
Was folgt, der Absender wird angerufen, und es wird sich fürchterlich an der Hörermuschel aufgeregt über diesen Nonsens. Dieser wiederum beschwert sich schriftlich bei zuständiger Stelle. Also die Beschwerdestelle im Telegrafiendienst zu damaliger Zeit. Wer da was auf die Mütze bekommt, dürfte jedem klar sein. Natürlich die Call-Center-Agentin. 
Wie schön, dass wir heute per Internet e-mails versenden können. Somit fällt das Nuscheln völlig unter den Tisch. Es sei denn, man schreibt nuschelig. Es soll Leute geben, die das wunderbar drauf haben.
FAZIT:
Missverständnisse durch nuscheliges sprechen vorab ausräumen. Denn macht man es nicht, können Worte im übertragenen Sinne töten. 


Auch als Deutscher konnte  man früher im Ausland ein Telegramm aufgeben. Nun kommt es darauf an, wieviel deutsch die Aufnahmekraft versteht. Ist sie nicht sonderlich bewandert, wird sie sich jedes Wort einzeln buchstabieren lassen. Buchstabe für Buchstabe. Anna, Berta, Cäsar, Dora usw. ein normales Buchstabieralphabet eben.  So sollte es zumindest sein. Nur, wer gibt schon gerne zu, dass er, zumindest ansatzweise, die Sprache nicht versteht?. Kaum jemand, der schon einmal in einem Call-Center gearbeitet hat. Man will ja unbedingt mit seinem Wissen glänzen, obwohl es nicht wirklich vorhanden ist. Jetzt kommt es zu einem folgeschweren Fehler. Das Telegramm wurde seinerzeit von einem Mitglied der Kirche, oder besser gesagt, von  seinem Sekretär, aufgegeben. Es ging an den Domvikar ..... nach (Ort ist hier nicht benannt). 
Text mußte buchstabiert werden. Soweit so gut. Jetzt kam der Hörfehler. Ich meine, zumindest eine Anschrift sollte man sich  nicht unbedingt buchstabieren  lassen müssen.
Besagter Domvikar (wer kennt den Titel nicht), wurde obszönerweise kurzerhand zum Domficker. Oh, wie peinlich!. Das Telegramm ging auch über den Ticker, bis es in ....(Ort nicht benannt) der Telegrafenstelle aufgehalten wurde. Sich Anschriften gut durchzulesen, um eine Weiterbeförderung zu gewährleisten, war unabdingbar. Zu damaliger Zeit machte das die Leitstelle. Alles brüllte natürlich lauthals durch den Telegrafentelexsaal. Die Anschrift wurde logischerweise korrigiert. Der Empfänger hätte evtl. eine Beschwerde großen Ausmaßes eingelegt. Von höchster Stelle wäre nicht so gut gekommen, oder?.

                                 

 
 

Sonntag, 29. Dezember 2013

Weihnachtsgeschichte zum Nachdenken




Hier möchte ich euch die Geschichte aus 

unserem Bloggeradventskalender von
buch-talk.de noch einmal einstellen. Sie soll nachdenklich machen.



Advent, Advent, das Zimmer brennt…
Weihnachten mal etwas anders. Zum Nachdenken…

Opa Hannemann ist mit seinen 80 Jahren noch ein ziemlich rüstiger Rentner. Nur das Gehirn macht ihm seit einiger Zeit etwas zu schaffen. Was früher einmal war, geht problemlos im Kopf ab. Nur die heutigen alltäglichen Gedankengänge wollen nicht mehr so richtig funktionieren. Seit vielen Jahren zwar alleine, aber zufrieden und ausgeglichen. Für ihn gibt es nichts Besseres, als es sich in seinem Schaukelstuhl vor seinem offenen Kamin gemütlich zu machen. Ganz besonders liebt er es dann, die Gedanken abschweifen zu lassen. In  seinem Leben gab es ja genügend Ereignisse, die eben dieses ermöglichen. Manchmal glaubt er, dass es doch viel zu  viele sind, um noch für den Rest seines Lebens sinniert werden zu können.
Heute ist der 23. Dezember 2013 spät abends. Also einen Tag vor Heiligabend. Ich werde mir ein kleines Feuerchen anzünden, ein gutes Buch lesen und dazu ein Pfeifchen schmauchen, nimmt er sich vor. Gesagt, getan. Die Kiefernholzscheite schichtet er im offenen Kamin auf. Nicht wie vorgeschrieben, sondern eben so, wie es ihm in den Sinn kommt. Er hat einfach vergessen, wie das geht. Hauptsache es ist warm in der guten Stube, und ich kann entspannen. Nur ganz kurz stellt sich ihm die Frage, ob er am 24. Dezember wenigstens  Besuch von seinem Nachbarn bekommen wird. Natürlich nicht. War doch im letzten Jahr nicht anders. Alte Leute vergisst man ziemlich schnell. Ganz besonders zur Weihnachtszeit, weil jeder mit seinen eigenen Vorbereitungen in der Familie beschäftigt ist.
Noch kurz das lange Kaminzündholz geholt und Papier unter die Scheite gelegt. Langsam beginnen diese zu brennen. Opa Hannemann setzt sich in seinen Schaukelstuhl und steckt sich seine Pfeife an. Kleine Qualmwölkchen steigen aus dem Köcher empor und füllen hernach bald das ganze Zimmer. Vor ihm liegt das künstliche Bärenfell. Das weit geöffnete Maul des Bären sieht ihn angriffslustig an. War ein Mitbringsel aus Afrika. Er liebt dieses Teil innig. Er legt sich wohlig zurück und blickt über den Rand seiner kleinen, runden Metallbrille. Genüsslich nimmt er einen erneuten Zug aus der teuren Pfeife. Ahhhh, das fühlt sich gut an, denkt er sich dabei. Langsam beginnt er rhythmisch zu schaukeln. Erst nach Vorne, dann nach Hinten. Es wirkt auf ihn wie eine Art von Wiegen und eingelullt werden. Seine Blicke wandern über den Rand der Brille in Richtung Kamin, in dem bereits die Flammen tanzen, als wollen sie ihm eine eigene Vorstellung geben. Nur für Opa Hannemann persönlich. Wenigstens hatten diese Mitleid mit ihm und seiner Einsamkeit, besonders wenn es auf Weihnachten zugeht.
Herrlich, jetzt kann Opa Hannemann die Gedanken schweben lassen. Sie fliegen direkt in seine gefüllte Vergangenheit. Was für ein beruhigendes Gefühl macht sich in seinem Körper jetzt breit. Einfach Entspannung pur. Die Flammen und der Duft vom Öl des langsam verbrennenden Kiefernholzes vernebelt seine Sinne und wirkt wie eine Art von Hypnose. Ihm fallen die Augen zu. Vielleicht träumt Opa Hannemann vom Weihnachtsmann?.
Er beginnt fürchterlich laut zu schnarchen. Natürlich bekommt er nicht mit, dass das nicht korrekt aufgestapelte Kiefernholz langsam zusammensackt. Ein noch brennendes Stück Holz fällt unkontrolliert auf sein Bärenfell und beginnt sofort sein zerstörerisches Werk. Erst qualmt es, und dann fängt dieses sofort Feuer. Ein beißender Gestank macht sich breit und steigt sofort in Opa Hannemanns Nasenlöcher. Langsam wird er wach und blinzelt durch seine nicht richtig geöffneten Augen. Noch realisiert er nicht, dass er im Begriff ist, von den Flammen verschlungen zu werden.
Jedoch breitet sich das Feuer rasend schnell aus. Ein  flammendes Inferno. Körperlich noch einigermaßen fit, aber geistig, durch eine allseits bekannte Krankheit gezeichnet, kann Opa Hannemann nicht mehr rechtzeitig reagieren. Das Feuer nimmt auch von ihm Besitz und verbrennt seinen Körper bis zur völligen Unkenntlichkeit.
Alles liegt in Schutt und Asche. Hätte sich irgendjemand um Opa Hannemann gekümmert, ganz besonders in dieser Adventszeit, würde es ihn heute noch geben. Er säße dann wie immer in seinem Schaukelstuhl. Nur mit dem einzigen Unterschied, jemand Anderes kümmert sich um den offenen Kamin, um es Opa Hannemann in dieser Weihnachtszeit so gemütlich wie möglich zu machen.
© Marlies Hanelt
Nachwort
Sich um alte, kranke, einsame Menschen nur ein wenig zu kümmern, ist doch eigentlich so einfach. Zuwendung ist ein Zauberwort. Liebe Worte und Hilfe anbieten, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Respekt und Zuneigung möchte doch jeder haben. Auch Opa Hannemann hätte sich bestimmt darüber gefreut. Sie danken es uns auf vielfältige Weise.




Samstag, 21. Dezember 2013

Computerabsturz...

Wer kennt nicht das leidige Problem mit dem Absturz seines PCs oder Laptops. Man arbeitet gerade sehr intensiv an einer Recherche oder Geschichte, die einem sehr spontan ins Hirn gekommen ist. Plötzlich geht einfach nix mehr. Cursor weg, und auch der Browser hat sich verabschiedet. Er denkt noch nicht einmal ansatzweise daran, wenigstens solange Stellung zu beziehen, bis man mit der Arbeit fertig ist. Ja nee, is klä, wieso auch. 

Okay, sagt man sich, ich notiere einfach alle Restgedanken auf Papier. Quasi, wie eine Art Zwischenablage. Wer kennt nicht den berühmten -Affengriff- fürs Runterfahren des Computers?. Also, die Tasten Alt>Strg>Entf   gleichzeitig gedrückt. Um dieses ermöglichen zu können, drückt man mit dem Daumen der linken Hand Alt-Taste, mit dem Daumen der rechten Hand Str-Taste und mit dem Zeigefinger der rechten Hand die Entf-Taste gleichzeitig. Et voila, man hangelt sich nun, quasi wie ein Affe, erneut in die www-Welten durch. Nur der Griff der Hände ähnelt dem eines Affens. Jetzt wird der Bildschirm total düster und man glaubt, irgendetwas falsch gemacht zu  haben. Aber, aux contraire. Windows fährt den Rechner nur runter. Aha, man ist erst einmal erleichtert.

Nun muß der PC erneut hochgefahren werden. Kein Thema, denkt sich der User, obwohl er schon leicht angesäuert mit finsterer Mine auf seinen Monitor schaut. Er spürt förmlich die aufsteigende Wut und kann sie nur mit Mühe unterdrücken. Es gelingt ihm nicht wirklich. Bevor er nun völlig durchdreht, weil der Rechner jetzt keinen Piep mehr von sich gibt, hat er nur noch eine Möglichkeit. Nämlich die Tastatur in seine Aggressionen mit einzubeziehen. Eine neue Tastatur würde doch billiger, als einen neuen Monitor kaufen zu müssen. Darum haut er seinen Kopf in regelmässigen Abständen eben auf dieselbe, solange bis der Wutanfall in erträglicheren Bahnen fließt. Quasi in den Nervenbahnen.  Zumindest läuft jetzt das menschliche Betriebssystem wieder einigermaßen normal. 

                                      

Nachteil, Kopfschmerzen auf ein unerträgliches Level hochgeschraubt stellen sich ein. Dagegen gibt es dann Kopfschmerztabletten. Aber, Vorsicht: Zu Risiken und Nebenwirkungen erdolchen sie ihren Arzt und hängen den Apotheker auf.  Was darauf folgen kann, sollte jedem User vorab klar sein. Knastrologen warnen darum vor derat Aktionen. Sie können dafür ihren Arzt oder wahlweise ihren örtlichen Apotheker fragen. Jedoch hat dieser nicht immer die große Ahnung, weil die Medikamentenvielfalt riesig ist. Also schaut er in seinen Computer. Was soll ich sagen, man weiß schon jetzt was kommt. Ein Computerabsturz erster Sahne. Was macht der Apotheker daraufhin?. Er haut  seinen Kopf ziemlich stark auf die Tastatur. Das erzeugt auch bei  ihm überdimensionale Kopfbeschwerden. Frage nun von mir. Wen soll der Apotheker jetzt fragen?. Er selbst ist ja einer und nicht mehr der Lage, auch nur einen Gedanken fassen zu können. 
                               
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