Mittwoch, 31. Juli 2013

Politikerwitze. Immer wieder gerne genommen. Smile......

Weiter geht es aus meinen Agorismen. Politikerwitze erhellen einfach den Alltag. Irgendwie beinhalten sie ein Fünkchen Wahrheit.


Was ist der Unterschied zwischen einem Theater und dem Bundestag?
Im Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt!
 

Ein Mann kommt in den Himmel. Er kommt an einem Baum vorbei, an dem lauter Glocken hängen. Die bimmeln so fröhlich vor sich hin. Mann: "Wozu ist dieser Baum?"
Petrus: "Das ist ein Lügenbaum. Jedes Mal, wenn auf der Erde ein Mensch lügt, klingelt ein Glöckchen." Der Mann bleibt noch eine Weile stehen, auf einmal fällt mit einem lauten Krach der ganze Baum um. Mann: "Petrus, was ist denn nun passiert?" Petrus: "Oh, jetzt ist Bundestagssitzung!"
 
Ich liebe Politiker auf Wahlplakaten: tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.
 
Wer waren die ersten drei Politiker? - Die Heiligen Drei Könige! Sie legten die Arbeit nieder, zogen schöne Gewänder an und gingen auf Reisen.
 
Im Weindepot: Kunde: "Der Weißwein riecht nach Kohl!" Wirt: "Das ist richtig! Es ja auch ein Kabinett!"
 
Kommt jemand zum Friseur und meint: "Ich möchte gern attraktiver aussehen. Bitte machen Sie mir eine Frisur wie die von Gregor Gysi." "Ich glaube nicht, dass Ihnen diese Frisur stehen würde", antwortet der Friseur, "dafür haben Sie zu viele Haare."
"Na gut, dann möchte ich eben die Frisur von Jürgen Trittin." "Glauben Sie mir, auch diese würde nicht zu Ihrem Gesicht passen." "Ich geb’s auf, dann eben wie immer." "Ist recht, Frau Merkel, wie immer!"
 
Georg W. Bush kommt nach Deutschland und trifft Angela Merkel. Er sieht erstaunt aus und denkt sich: "Hmmm, Deutschland hat auch Biowaffen!"
 
Zwei Passanten füttern Tauben. Sagt der eine: "Tauben sind wie Politiker." "Wieso?" fragt der andere. Antwort: "Solange sie unten sind, fressen sie einem aus der Hand. Aber sobald sie oben sind, bescheißen sie uns!"
 
Soeben berichtet CNN in einer Sondersendung von einem tragischen Zwischenfall in Washington heute morgen.
Im Weißen Haus brach gegen 7 Uhr morgens, aus bisher ungeklärter Ursache, ein Feuer aus, das für die Vernichtung von George W. Bushs Privat-Bibliothek sorgte.
Alle beiden Bücher wurden restlos zerstört.
George W. Bush zeigte sich entsetzt über diesen Verlust, er hatte das zweite Buch noch nicht fertig ausgemalt...
 
Früher haben die Regierungschefs noch Verantwortung getragen - Heute tragen sie Boss!

Dienstag, 23. Juli 2013

Der Sonntagsonanist....

Es gibt wieder einmal eine Geschichte von mir aus dem Leben.
Da ich in Berlin/Neukölln wohne, gibt es hier auch einen Mix von Menschen, der einzigartig ist. Man hört und sieht Dinge, die sich ziemlich der Normalität entziehen.  

 Es begann an einem Sonntagmorgen. Ungefähre Uhrzeit 5Uhr. Ich war damit beschäftigt, meinen Kaffee zu kochen und meine Rauchwaren auf einem kleinen Brettchen des Balkons zu plazieren. Frische Luft soll ja bekanntlich munter machen. Was mich aber tatsächlich munter werden ließ, waren wundersame Geräusche. Sie kamen aus der Wohnung unter oder neben mir. Genau konnte ich das nicht ausmachen. War auch gar nicht notwendig, da diese ziemlich extatisch laut waren. Das Umfeld schlief noch. Somit hob sich alles noch mehr ab. Da es Sommer war, hatte jeder seine Fenster sperrangelweit geöffnet. 

Es begann mit einem Quietschen von Bettfedern. Derjenige hatte wohl noch ein Modell aus längst vergangener Zeit. Hierauf folgte eine Art von tiefem Grunzen. Also nicht das herkömmliche Ahhhhhhhhhhh und Uhhhhhhh. Die sehr tiefe Stimme verriet mir, dass es sich um einen Mann handeln musste. Es ging ungefähr einige Minuten, dann Totenstille. Ich trank also meinen Kaffee und dachte mir ersteinmal nichts weiter dabei. Dann ging das Spiel weiter. Ein erneutes Quietschen der Federn, immer rhythmisch, passend zu den grunzenden  Stöhnlauten.  Jetzt erst wurde mir klar, dass derjenige ein ,,Sonntagsonanistisches,, Spielchen trieb. Bis zum Finale, welches wohl mit dem befreienden Schuss endete, dauerte es noch an. Derjenige hatte unglaublich viel Mühe, auf den Gipfel hinzusteuern. Als Untermalung klatschte ich im Rhythmus mit. Vielleicht hat ihn das angetörnt?. Wer kann schon von sich sagen, dass er so einen frühen Sonntagmorgen mit einer derartigen Vorstellung geboten bekommt. Zuschauer hatte der ,,Onanist,, nicht, Zuhörer auf alle Fälle. Sollte man nun bei selbstbefriedigenden Aktionen das Fenster schließen, oder Andere daran teilhaben lassen?. Prickelnd ist es auf alle Fälle. Eigentlich sind das total menschliche Bedürfnisse, die auch irgendwann gelebt werden sollten. Jeder muss auf seine Weise glücklich werden. 
Irgendwie tat dieser Mann mir total Leid. Hätte ihm gerne Gesellschaft dabei geleistet. Uuuuups.  


Sonntag, 21. Juli 2013

Erstauliches über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns

Ich gebe euch mal einen Text. Wenn ihr diesen lesen könnt und auch den Sinn dahinter ohne Probleme verstehen könnt, funktioniert euer Gehirn richtig. Es ist wirklich dazu in der Lage, sowie es beschrieben wird.

Foto: Quelle: unbekannt 

Ist kein Witz, trotzdem irgendwie lustig.........

Sonntag, 14. Juli 2013

Vor und Zunamen in einem Hauptwort

Wie ich finde, bietet die Deutsche Sprache einen grossen Wortschatz, um mit diesem ein lustiges Spiel treiben zu können.

Hierzu einige Beipiele, die ich im Laufe der Zeit noch erwetern werde.

Wer kennt nicht die Gebrüder Mente???

Rudimente    -       Rudi  Mente
Ornamente    -       Orna  Mente
Alimente      -        Ali     Mente
Fragmente    -        Frag   Mente
Monumente    -       Monu  Mente
Segmente     -         Seg Mente (Skandinavischer Vorname)
Sakramente   -        Sakra  Mente
Parlamente      -       Parla Mente
Dokumente     -        Doku Mente 
Elemente       -         Ele   Mente
Fundamente   -        Funda Mente
Testamente    -        Testa Mente
Momente       -        Mo Mente
Sedimente     -        Sedi Mente
Argumente    -         Argu Mente 
Komplimente  -       Kompli Mente



Auch dies geht:

Analyse    -    Anna Lyse

Mehr gibt es demnächst...

Hier noch ein kultiges Bildchen von mir selbst gezeichnet. Meine Gothic-Pik-Dame

Freitag, 12. Juli 2013

Unterzucker (Hypoglykämien) und sein ,,lustiges,, Erscheinungsbild

Dies ist wieder eine Geschichte von mir. Da ich Diabetikerin TYP2 bin, kann ich es leider sehr gut nachvollziehen.




Unterzucker,Hypoglykämien, und sein ,,lustiges,,  Erscheinungsbild

Diabetes mellitus, sprich die Zuckerkrankheit, ist eine ziemlich komplexe, chronische Erkrankung. Ich spreche hier den Unterzucker an. Das Empfinden für diese wirklich bösen Hypos, (Ist eine bekannte Abkürzung unter Diabetikern), stellt sich bei jedem Erkrankten anders dar. Es beginnt meisst mit einem Kältegefühl im Kopf, und bei weiterem Absinken des Blutzuckers erfolgt ein kribbeln auf den Lippen, bishin zu Taubheitsgefühlen im gesamten Gesichtsbereich. Reagiert man nicht mit der Einnahme von Rapidzuckern, wie Traubenzucker oder Honig gegen, fällt man in ein Zuckerkoma. Die Folge dürfte jedem klar sein. Der TOD.
Beim Typ1 Diabetes kommt noch erschwerend hinzu, daß der Körper an seine Fettreserven geht und diese falsch vermetabolisiert (verstoffwechselt). Es werden Ketone (Ketoazidosen) gebildet, die dann im Blutstrom, über die Lunge ausgeatmet werden. Riecht nach Azeton, oder nach fauligem Obst. Wird nicht mit Insulin und sehr viel Wasser gegenreguliert, stirbt auch dieser Mensch. Er haucht im wahrsten Sinne des Wortes sein Leben aus.
Das ist nun die eine Seite der Stoffwechselerkrankung Diabetes. Es gibt jedoch einige andere Varianten davon. Da unser Gehirn nur mit reiner Glukose funktioniert, kann man sich vorstellen, daß bei absacken des Glukosespiegels, dieses ziemlich ,,verrückt,, spielt. So ungefähr eine Stunde vor einer Unterzuckerung kündigt sich ein Lachanfall an, der nicht von dieser Welt ist. Man fühlt sich, als hätte man irgendeine Droge zu sich genommen. Fühlt sich zwar gut an, noch…., aber kurze Zeit danach beginnt die zweite Phase. Traurigkeit und starke Weinkrämpfe. Ein Schauspieler auf der  Bühne könnte wohl nicht besser seine Szene in diese Richtung mimen. Kleiner Scherz am Rande. Auch das muss sein, damit man diese verteufelte Erkrankung besser ,,leben,,  kann.
Nun kann es allerdings passieren, dass dieser blöde Unterzucker nicht immer zu Hause sein lustiges Spiel mit einem abzieht, sondern irgendwo auf der Strasse, in der Arztpraxis oder auch im Supermarkt. Man lacht einfach los und alle um einem herum glauben, man hat ne‘ Macke. Könnte zwar  durchaus sein, ist aber nicht so. Für dementsprechende Erklärungen hat man dann wirklich keine Zeit mehr. Warum auch. Es gibt durchaus andere Dinge, die sofort zu regeln sind. Folglich lacht man sich zunächst den ,,Wolf,, und nimmt zusätzlich ebend seinen Traubenzucker, damit man nicht weiter rumalbert?. Natürlich nicht. Wäre zwar nicht schlecht, sich einfach den Spass per Hypo den ganzen Tag reinzuziehen, ist aber  nicht so prickelnd. Hätte aber durchaus was, wenn da nur nicht diese bösen Folgen wären, sogenannte Neuropathien, sprich Nervenschädigungen in komplexer Darstellung. Darum, wer keine Nerven mehr benötigt, kann es durchaus darauf ankommen lassen. Aber Vorsicht, dies ist kein Rat von mir, sondern nur ein  wenig Galgenhumor.
Also, den einzigen Tipp von mir: Regelt eure Essgewohnheiten rechtzeitig, damit es nicht zu diesem scheusslichen Diabetes erst kommt. Prävention  ist das Zauberwort. Mal eine Pizza. Meinetwegen auch ein Burger und ein Stück Kuchen. Nur, relevant ist die Menge, und wie oft ziehe ich mir diese Dinge rein. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie, Kartoffeln, Reis und Nudeln, sowie Brot und Co. sollten ebenfalls in  Maßen (also nicht viel) genossen werden. Denn, geniessen kann man auch mit wenig. Dies gilt logischerweise auch für zuckerhaltige Getränke und Alkoholika. Wer wenig geniesst, hat letztendlich mehr davon.
      
 







Auch wenn es sehr verführerisch aussieht. Ein kleines Stück und 2 Tässchen eines guten Bohnenkaffees dazu, sollten genügend Endorphine ausschütten.
 

Donnerstag, 11. Juli 2013

Nur ein Irrtum.....

Hier gibt es Nachschub von mir aus meiner Reime-Gedichte-Ecke. Ziemlich abgefahren. Kann durchaus jeden einmal passieren. 





Nur ein Irrtum
   
Einstmals ich wollte nur einfach tanzen gehen, mich nach anderen Typen umsehen.
Trotz Eintrittskarte stand ich in einer Menschenschlange und warte.
Zeigte diese dem Steher, der darauf beharrte.
Nun schritt ich durch die Tür, an diesem vorbei und fühlte mich sichtlich irgendwie frei.
Nur noch ein paar Stufen hinauf, immer schneller. Plötzlich stand ich in einem dunklen Keller.
Konnte nichts sehen, auch nichts erblicken, hörte nur ein Geräusch, wie Uhrenticken.
Gedankenverloren blieb ich wie angewurzelt stehen, um nach dem Rechten zu sehen.
Was natürlich nicht ging, da nirgendwo zum Beleuchten eine Taschenlampe hing.
Stolperte tölpelhaft über einen Kohlenhaufen, konnte hernach einfach nicht mehr laufen.
Ein Gedanke fuhr mir plötzlich durch mein Hirn, dem Kecken, hab‘ noch eine zu Hause, nur vergessen, sie einzustecken. Muß ich jetzt hier an diesem wundersamen Orte verrecken?.
Daraufhin mich ächzend vom Boden hinaufgewunden, knalle gegen eine Wand und holte mir blutende Schrunden.
Himmel Herrgott, was will ich bloss hier, wollte doch eigentlich in ne‘ Disco um vier.
Nur einfach tanzen gehen und nicht wie bescheuert in Kellergewölben stehen.
Man wird’s nicht glauben, doch Realität. Für die Disco isses jetze um viere schon zu spät.
Ich schaue ganz verdutzt, denn der Raum wird um diese Zeit zum Kohlenlagern genutzt.  
Ein Schild ich übersehen, auf dem steht, ab neune wird hier auch noch der Rasen gemäht.
>>Unfug!,<< mag der wehrte Leser nun glauben. Na, da stößt das aber auf meine Ohren, die tauben.
Die Moral von der Geschicht‘, gehe niemals nach viere in eine dunkle Disco nicht.
(Marlies Hanelt  Mittwoch 10. April 2013)
 

Mittwoch, 10. Juli 2013

Ich möchte euch eine Autorenkollegin vorstellen. CHRISTINA DEILE. Auch sie konnte ich für meinen Blog gewinnen. Daaanke dir CHRISTINA.

Hier der Link zu ihrer Homepage. Viel Vergnügen.

Verwechselungsgeschichte mit evtl. Folgen?

Wenn eine Verkäuferin zwei Geschenke verwechselt, kommt es zu einer ziemlich abgefahrenen Verwechselungsstory. Schaut hier:

Eingestellt wurde diese von einer Facebook-Autorenkollegin, Christina Deile. Zwar nicht von ihr geschrieben, aber nicht weniger humorvoll.


Es war einmal ein junger Mann, der in die Stadt
ging, um ein Geburtstagsgeschenk für seine neue
Freundin zu erwerben.

Da die beiden noch nicht sehr lange zusammen
waren, beschloss er - nach reiflicher Überlegung
- ihr ein Paar Handschuhe zu kaufen. Ein
romantisches, aber doch nicht zu persönliches
Geschenk.

In Begleitung der jüngeren Schwester seiner
Freundin ging er zu C&A und erstand ein Paar
weisse Handschuhe. Die Schwester kaufte ein
Unterhöschen für sich. Beim Einpacken vertauschte
die Verkäuferin aus Versehen die Sachen.

So bekam die Schwester die Handschuhe eingepackt
und der junge Mann bekam unwissend das Paket mit
dem Höschen, das er auf dem Rückweg zur Post
brachte und mit einem kleinen Brief an seine
Liebste verschickte:

Mein Schatz, ich habe mich für dieses Geschenk
entschieden, da ich festgestellt habe, dass du
keine trägst, wenn wir abends zusammen ausgehen.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich
für die langen mit den Knöpfen entschieden, aber
deine Schwester meinte, die kurzen wären besser.
Sie trägt sie auch und man kriegt sie leichter
aus.

Ich weiss, dass das eine empfindliche Farbe ist,
aber die Dame, bei der ich sie gekauft habe,
zeigte mir ihre, die sie nun seit drei Wochen
trägt, und sie waren überhaupt nicht schmutzig.
Ich bat sie, deine für mich anzuprobieren und sie
sah echt Klasse darin aus.

Ich wünschte, ich könnte sie dir beim ersten Mal
anziehen, aber ich denke, bis wir uns
wiedersehen, werden sie mit einer Menge anderer
Hände in Berührung gekommen sein. Wenn du sie
ausziehst, vergiss nicht, kurz hinein zu blasen,
bevor du sie weglegst, da sie wahrscheinlich vom
Tragen ein bisschen feucht werden.

Denk immer daran, wie oft ich sie in deinem
kommenden Lebensjahr küssen werde. Ich hoffe, du
wirst sie Freitagabend für mich tragen.

In Liebe

PS: Der letzte Schrei ist es, sie etwas
hochgekrempelt zu tragen, so dass der Pelz
rausguckt.
Wer jetzt nicht lacht, hat einfach keinen Sinn für Humor.

Dienstag, 9. Juli 2013

Die verfolgte Frau, oder Ärger in der Mittagspause

Wieder ein sehr humorvolles Gedicht von meinem Autorenkollegen 
Klaus Kurt Löffler. Es werden noch weitere folgen. Eine nimmer endenwollende Quelle der Reime aus seiner Amtszeit als Richter.








von Klaus Kurt Löffler

Im Amtsgericht in Volksheim tagt
der Richter Alt, ganz unverzagt.
Die Sitzung grad zu Ende geht
und Essen auf dem Plan jetzt steht.
Da öffnet sich voll Ungebühr
des Saales hochgewölbte Tür
und es erscheint erregte Frau
mit Herrn, seriös, in dem Schlepptau.

"Ich heiße Irmgard Rührmichan
und brauche Schutz vor diesem Mann!"
Die Frau sagt das ein wenig dreist,
wobei sie auf den Mann hinweist,
der dabei nachsichtig nur lächelt,
und lustig mit den Akten fächelt.
"Er stellt mir nach in einem fort,
ja selbst an dem privaten Ort!"

Dem Richter scheint´s absonderlich:
"Ich glaube fast, Sie irren sich!
Der Mann, den Sie da meinen,
ist Rechtsanwalt, bestellt zu einen!"
"Das macht die Sache nur noch schlimmer,
weil er es ist, glaubt man mir nimmer!"
Sie streicht das Haar aus dem Gesicht,
und sucht nach Worten von Gewicht!

Da mischt sich der Gescholt´ne ein:
"Die Dame ist jetzt viel allein.
Da gibt es Durcheinander eben:
Ich musste dies schon selbst erleben!"
"Er räumt es ein, Sie hörens ja!"
die Frau ist sofort wieder da.
"Ich habe sie schon oft vertreten!",
fällt ihr ins Wort, Anwalt betreten.

Nachdem sie jüngst geschieden war,
verabscheut sie der Männer Schar!
Und kommt mal einer ungebeten,
glaubt sie, er wollt´ ihr nahetreten!
Und jetzt, das ist bedauerlich,
da fällt ihr Misstrauen auf mich.
Ich werde sie nach Haus geleiten
und ihre Sorgen aufarbeiten!"

Behutsam wie ein Paladin
will er sie aus dem Saale zieh´n.
"Da seh´n Sie selbst!", ruft sie entsetzt,
"Jetzt fängt er wieder an zuletzt!"
Sie schüttelt seinen Arm rasch ab
und setzt zum Pult sich hin in Trapp.
Erstaunt blickt Richter auf die Frau,
die wirkt verwirrt und macht Radau!

"Ihnen wird niemand etwas tun",
sagt er, "wir lassen Sache ruhn!"
"Das grade aber will ich nicht!",
ruft Frau voll Ärger im Gesicht.
"Dazu bin ich nicht hergekommen,
damit dann nichts wird unternommen!
Verbieten Sie dem Manne hier,
dass aufdringlich er wird zu mir!"

Als Richter ratlos, was hier frommt,
der Anwalt ihm zur Hilfe kommt:
"Das will ich gerne hier erklären,
um Missverständnis abzuwehren:
Man nehme es zu Protokoll,
dann ist zu Ende aller Groll.
Da sie erreicht hat, was sie will,
mag´s hier im Saale werden still!"

Mit diesen Worten fasst er sie,
als herrsche eitel Harmonie,
und will sie aus dem Raum rausführen. -
Doch sie, sie lässt sich nicht berühren.
"Was muss ich tun?", ruft sie gestresst,
"dass dieser mich in Ruhe lässt!"
Erneut sie deutet auf den Mann,
der freundlich lächelt, wie er kann.

Die Frau es schon verzweifelt sagt,
sodass im Richter Zweifel nagt.
"Verstehe nicht", er spricht zu ihr,
"was Sie hier wollen denn von mir.
Viel Lärm wird hier umsonst entfacht:
Sie hab´n Herrn Maß selbst mitgebracht!"

"Na, sehen Sie, mein liebes Kind!",
sagt der zur Klägerin geschwind,
auch das Gericht, es konstatiert,
dass in Gesellschaft nichts passiert!"
Als wieder er dann an ihr zerrt,
sie die Berührung schnell abwehrt:
"Das finde ich nicht heiter:
Er ist nicht mein Begleiter!"

"Was soll das?", tut da Richter grienen:
"Sie sind gemeinsam hier erschienen!"
Da antwortet die Frau sehr schnell,
auf dass sie abhilft auf der Stell´:
"Ich konnte nichts dagegen machen,
dass er verfolgt mich wie ein Drachen!
Gerade deshalb ist von Nöten,
dass die Begleitung wird verbeten!"

"Warum sollt´ er so etwas tun?",
ließ Richter Sache denn nicht ruhn.
"Weil er vernarrt ist halt in mich,
seit langem schon, ganz fürchterlich!"
Das überrascht den Richter sehr,
er blickt ´ne Weile hin und her,
und mustert die erschien´ne Frau
vom Äußern her nun ganz genau.

Es war ihm erst nicht aufgefallen,
doch konnte sie durchaus gefallen:
War zierlich, schlank und wirkte fit
und alles and´re als frigitt.
Sie war kein Kind von Traurigkeit
und zu Kontakten gern bereit.
Sie mochte Halt haben verloren,
nicht aber Männern abgeschworen.

Als Anwalt merkte, wie sodann,
Frau langsam Boden denn gewann,
er schnell das Wort wollte ergreifen.
Doch Richter tat sich da versteifen:
"Ich glaub´, wir sollten erst gelassen,
die Frau hier ganz erzählen lassen,
worin die Nachstellunge bestehen,
die sie nicht länger will noch sehen."

Die Klägerin, zu Wort gekommen,
fand Worte zunächst nur verschwommen:
"Sie finden statt ja Tag und Nacht
und nimmer hab´n sie Halt gemacht!
Herr Maß, so heißt der Rechtsanwalt",
es laut aus ihrem Munde schallt,
"beobachtet täglich mein Haus
und spioniert so alles aus!

Er hat die Haustür ausgebaut,
und ständig dann hereingeschaut,
obwohl er wusst´ das ganze Jahr,
dass er mir nicht willkommen war!
Auch ein Gerüst ward angebracht,
damit ich bleiben muss in Acht.
Und er konnt jederzeit ansehen,
was drinnen denn so tat vorgehen!"

Der Richter völlig konsterniert,
nicht denken konnt, dass so blamiert
ein zugelass´ner Rechtsanwalt,
schaut diesen fragend an alsbald.
Der spricht: "Sie geht ganz überhin,
dass ich der Hausbesitzer bin!
Was sie geschildert hat vorzeiten,
das war´n halt Rep´raturarbeiten!"

"Da sieht die Sache anders aus!"
ruft Richter fast erleichtert aus.
Er freute sich, dass Anwalts Taten,
nicht eben waren schief geraten.
"Für Wartung solltens dankbar sein
und stellen Vorwürfe gleich ein!"

"Das kann nicht unter Wartung laufen!",
ließ Frau das Fass dann überlaufen,
"wenn Maß nachts auf Gerüste sitzt
und Aug´ und Ohren mächtig spitzt!
Und durch die off´ne Haustür flink
bis ins Schlafzimmer hin eindringt,
um dort zu sehen, und zwar gut,
was darin sich ereignen tut!

Da flippt der Anwalt plötzlich aus
und lässt ganz einfach Sau heraus:
"Das muss anhören ich mir nicht!",
rief er empört hin zum Gericht.
"Nicht nur betrogen sie mich hat,
jetzt schneid sie mir die Ehre ab!

Das alles noch in meiner Wohnung,
die ich gegeben zur Belohnung,
Hab´ überhäuft sie mit viel Geld
und auch ´nen Wagen hingestellt.
Als ihr an gar nichts tat´s mehr fehlen,
da fing sie gleich an, mich zu quälen.

Sie spielt´ mit and´ren Männer rum,
und, als es mir ward dann zu dumm,
da hat sie sich zum Schluss verstiegen,
mich bei Gericht noch zu bekriegen.
Nicht länger lass ich mich verletzen:
Ich werde aus dem Haus sie setzen.
Erwirke jetzt eine Verfügung
von wegen schamloser Vergnügung!

Die Ungetreue und Gespiele,
die müssen raus aus Domizile!
Und niemals mögen sie mehr wagen,
sich unter meine Aug´n zu schlagen!
Nicht anders als mit ´nem Vampir,
brech´ ich nun endgültig mit ihr!
Und schlage doppelt Kreuz für immer,
dass ich befreit vom Frauenzimmer!"

Damit verlässt mit einen Mal
er wutschnaubend gerichtlich Saal.
Die Türe läßt er kräftig knallen,
dass Abgangstöne spät verhallen.
Frau Rührmichan nach dem Pamphlet
nachdenklich dann im Saale steht!
Sie war ja jetzt den Mann da los,
der hing wie Klette an dem Schoß.

Lang hat sie hart darum gekämpft:
Doch jetzt - die Freude ist gedämpft!
War doch Beziehung nicht so schlecht,
kam sie damit ganz gut zurecht!
Hat sie es nicht verstanden gut,
zu halten ihn wie ´nen Rekrut?
Lief er nicht nach ihr wie ein Hund,
dem wurde nichts zu kunterbunt?

Nach allem lag es auf der Hand:
Sie hatte Bogen überspannt!
Und damit auch auf´s Spiel gesetzt,
was sie erworben hat bis jetzt.
Vor allem, weil, dass er sie kränke,
wird widerrufen er Geschenke!
Und weg sind Kleider, Haus und Wagen:
Gar allem muss sie jetzt entsagen!

Als Richter fragt: "Was soll geschehen?"
lässt sie ihn einfach so dastehen.
Er - ruft sie - möge doch vertagen,
denn sie, sie werde sich vertragen!
So kam´s, dass der verliebte Maß
dann die Geliebte neu besaß,
die herrlich lebt in seinem Haus,
das stattete er fürstlich aus.

Der arme Richter, wenn er spricht,
schimpft über´s Paar ganz fürchterlich.
Dass es für seine Streitigkeiten,
so viel an Arbeit tat bereiten.
"Und alles", sagt er bei der Jause,
"geschah in meiner Mittagspause!"

 

Montag, 8. Juli 2013

Lustige Doppeldeutigkeiten

Wer Doppeldeutigkeiten mag, kann hier fündig werden.
Zum Thema:    Haft und Knast.


wohnhaft: Ob man im Knast auch wohnen kann, wage ich zu bezweifeln.
Ich bin wohnhaft in der ….straße. Wäre dem so, müßten Gitterstäbe vor meinem Fenster sein. Ist aber nicht so.
leibhaft:
Selbstverständlich befindet sich der Körper eines Insassen im Gefängnis. – Ein Mensch ist leibhaftig.
Haftcreme:
Ob diese Art von Kosmetik im Knast Anwendung findet?. -  Haftcreme für die dritten Zähne.
Beispielhaft:
Quasi ein Gefängnis, welches als Vorzeigebau für weitere Gebäude dient. – Jemand legt ein beispielhaftes Benehmen an den Tag.
Schemenhaft:
Das Gefängnisgebäude ist nicht richtig vorhanden, weil man nur Konturen erkennen kann. – Generell ist etwas nicht genau zu erkennen.

lebhaft:
Ob man im Knast wirklich leben kann? – Jemand ist hyperaktiv.
traumhaft:
Selbstverständlich ist es erlaubt, im Knast zu träumen. – Jemand findet etwas oder jemanden ausserordentlich schön.
haftbar:
Eine Getränkebar im Knast – Jemand wird für seine Handlungen per Gesetz haftbar gemacht.
sprunghaft:      
Leibesübungen im Knast – Jemand kann keine zusammenhängenden Situationen logisch erklären. Kommt vom Hundertsten ins Tausenste.
lachhaft:
Also, in diesem Gefängnis möchte ich auch gerne einmal einsitzen. – Etwas wird lächerlich erzählt.
sündhaft:
Natürlich gibt es im Knast auch die Sünde.Speziell geeignet für erotische Insassen. – Etwas ist sündhaft teuer.
glaubhaft:
Auch im Knast haben die Kirche und der Glaube ihre Daseinsberechtigung. – Irgendetwas wird glaubhaft erklärt.
namhaft:
Selbstverständlich…Alles was einen Namen hat, kommt ins Gefängnis. Ohne geht es ja nicht. – Jemand hat einen Namen.

zwanghaft:
Ob man jemanden zwingen kann, in den Knast zu gehen?. – Jemand wird von einer Handlung getrieben. Er macht es zwanghaft.
habhaft:   
Eigentlich nicht. Im Gefängnis darf man nicht viel besitzen. – Jemand wird einer Sache habhaft.
sagenhaft:
Es ist durchaus erlaubt, im Knast zu reden. – Eine Steigerung für grandios oder ganz toll.
krankhaft:
Völlig logisch, daß Knast krank macht. – Jemand vollzieht Handlungen nicht im herkömmlichen Sinne. Diese sind Zwänge und dementsprechend krankhaft.
tölpelhaft:
Knastvögel, (nur für diese gedacht) wie der Vogel Tölpel, sitzen natürlich ein. – Jemand bewegt und benimmt sich nicht richtig.
wechselhaft:
Auch das ist möglich. Man kann durchaus den Knast wechseln. – Das Wetter kann wechselhaft sein.
Haftschalen:
Selbstverständlich gibt es im Knast auch Teller. Eben Schalen für das Knastessen. – Werden vornehmlich für die Augen genutzt und sind ein Ersatz für eine Brille.
zwergenhaft:
Selbstverständlich gibt es auch Gefängnisse für extrem kleine Insassen, die ihrem Körpervolumen angepaßt sind.   -  Etwas, oder jemand ist extrem klein. Bei bestimmten Menschen gibt es den Zwergenwuchs.
glockenhaft:
Im Knast wird täglich mehrmals die Glocke geläutet. Eben nur in diesen Gefängnissen. Soll auf das Chackra positiven Einfluß ausüben. -  Etwas hört sich klangmäßig so an, als würde eine Glocke läuten.
Babyzelle:
1.)Kleine Batterie
2.) Knast für Säuglinge?

Monozelle:
1.)Einfache Batterie
2.)Knastzelle für nur einen Insassen.